StarFM-Rockarena: Katzenjammer

Gestern war wieder einer dieser Momente, in denen ich es bereut habe, nicht schon lange ein Star von Radio und TV zu sein. Denn dann hätte ich sicher viel öfter die Ehre, solche absolut unglaublichen Musikerinnen wie die Mädels von Katzenjammer zu treffen.


(Quelle: StarFM)

Fan? Nein, das trifft es nicht. Groupie? Schon eher, aber auch nicht wirklich. Was bleibt da noch? Stalker? Ich stellte mich Marianne im StarFM-Studio einfach mit „Hi, my name´s Peter, and I´m the friendliest stalker you´ve ever had!“ vor. And she gave me a smile. Der Moment, in dem ich der Ohnmacht nahe war.

Ich kenne diese Band erst seit etwas mehr als 18 Monaten, doch war mittlerweile auf fünf von ihren Konzerten (davon drei innerhalb von sieben Tagen in Mai 2011). Und jedes einzelne war ein musikalischer Ausflug in´s Wunderland. In eine Welt der Attraktionen und der großen Augen. Es ist ähnlich wie früher, wenn man als Kind etwas gesehen hat, das einen so dermaßen faszinierte, dass man deshalb alles andere für Stunden vergessen hat. Katzenjammer schafft es in meinem Fall jedes Mal auf´s Neue dafür zu sorgen, dass ich mit offenen Mund da stehe und kaum glauben kann, wie großartig diese Musik ist.

Ja, die Girls sind hübsch anzusehen. Sehr hübsch sogar. Aber mal ehrlich, der wirkliche Zauber dieser Band kommt aus den Songs. Aus den vielen unterschiedlichen Instrumenten und vor allen Dingen Arrangements derselben. Und den Stimmen. Die Stimmen, meine Damen und Herren, sind einzeln und in Kombination einfach die 100%ige Sicherheit für eine Gänsehaut. Ich würde für diese Band Organe spenden. Zwei Nieren, Leber, Milz (was macht eigentlich die Milz?), Augen und Ohren.

Nur mein Herz könnte ich nicht spenden – das haben mir Marianne, Solveig, Anne Marid und Turid bereits gestohlen.

Ladies, ihr könnt es behalten, kommt nur ab und zu mit eurer Musik zurück nach Nürnberg…