Anschaffungen

Mit bildenden Künsten konnte ich schon immer wenig anfangen. Malerei und Bildhauerei können mich zwar durchaus beeindrucken, wenn sie sehr gut gemacht sind, aber interessiert haben mich derlei Kunstwerke schon immer eher wenig. Mein Herz schlug und schlägt schon immer für das Schreiben und vor allem – für Musik.

Meine erste Mini-Stereoanlage, die ich um circa 1994 bekommen habe, lief ab dann fast durchgehend … was anfangs ziemlich nervig für meine Umwelt gewesen sein muss, denn ich hatte nur eine CD (Bravo Hits 5) und es lief daher hauptsächlich (I´m gonna be) 500 miles von The Proclaimers, einen Song den ich schon damals super fand. Zu einer Zeit, als der 90er Jahre Eurodance-Pop-Kram noch vor uns lag und die Ausgabennummern der Compilation-CDs der gängigen Kategorien (Bravo Hits, The Dome, Formel 1, …) noch einstellig waren ging das Musik hören bei mir so richtig los.

Neben dem Musik hören, ist aber das Musik machen stets das gewesen, das mir am Meisten Spaß gemacht hat und in dunklen Herbsttagen, wie wir sie jetzt wieder haben, ist das Gitarre, Schlagzeug oder Keyboardspiel DAS, was mich am Meisten aus der Herbstschwermütigkeit zieht, der ich viel zu oft anheim falle.

Ich besitze ein eDrumset, das ich viel zu selten spiele, obwohl es mir einen heiden Spaß macht. Drei Gitarren, von denen eine quasi nur ein „Anschauunsstück“ ist und bloß die Western-Akkustik und die E-Gitarre wirklich gespielt werden. Und zuletzt noch ein Keyboard, an dem ich die meiste Zeit verbringe und das ich am Besten beherrsche, wenn auch lange nicht so gut, wie ich gerne könnte.

Nun wird es Zeit für etwas Neues.

Seit langem bin ich auf der Suche nach einem E-Piano, an dem ich dann ‚richtig‘ Klavier spielen lerne. Ein Notenbuch von Ludovico Einaudi als Motivation ist bereits vorhanden, aber das richtige Instrument fehlt noch. Nun, das Schlüsselwort in diesem Satz ist ’noch‘, denn bald werde ich stolzer Besitzer eines Kawai ES-110 sein und dann gibt´s meine Texte auch endlich mal vertont. Seid bereit.